Der Christstollen ist der Klassiker zu Weihnachten. Seine Geschichte reicht weit zurück und es gibt so viele, leckere Varianten. Liebst du ihn auch so sehr? Und, wenn ja, wie magst du deinen Stollen am Liebsten? Mit oder ohne kandierte Früchte, vielleicht etwas luftiger mit Quark, klassisch mit Marzipan oder vielleicht mit Mohn? Hier auf dem Blog haben wir zwei verschiedene Rezepte für dich, einen klassischen Christstollen und einen festlichen Stollen mit Marzipan. Viele, weitere Rezepte gibt es im mein ZauberTopf-Club. Von dort stammt auch dieser Artikel. Und nun haben wir ein wenig Hintergrundwissen zum Thema Stollen und wertvolle Tipps dafür, dass er dir perfekt gelingt.
Vom Fasten- zum Festgebäck
Die Geschichte des Stollens reicht zurück bis ins Mittelalter. Allerdings bestand er damals nur aus Mehl, Hefe und Wasser. Erst im Laufe der Zeit entwickelte der Stollen sich zu dem, was er heute ist: Ein köstliches Gebäck mit viel Butter, Milch, Mehl, Ei, Gewürzen wie Kardamom und Zimt sowie Rosinen und Trockenfrüchten, Zitronat, Orangeat und Mandeln. Kreative Bäcker verwenden aber auch noch viele andere Zutaten. Und manchmal nimmt der Stollen sogar völlig neue Formen an. Dann kommt er als Konfekt, Tortenboden, Cake Pop oder in Butterform daher.
Ratgeber Chrisstollen – so bringst du ihn in Form
Wenn du Zutaten wie Trockenfrüchte, Nüsse, Zitronat oder Orangeat in den Teig gibst, solltest du sie vorher in Rum oder Saft einlegen. Dadurch bleibt der Stollen länger saftig, weil die Zutaten dem Teig nicht die Feuchtigkeit entziehen.
Die klassische Form des Stollens erinnert übrigens an das gewickelte Christuskind. Du erhältst sie, in dem du den Teig zu einem groben Rechteck oder Oval ausrollst (etwa 20 x 35 cm) und es dann faltest du ihn wie auf den folgenden Fotos. Vor dem Backen solltest du herausstehende Rosinen o. ä. sorgfältig in den Teig drücken, damit sie beim Backen nicht verbrennen.
Tricks rund um die Zubereitung
Dank Thermomix® ist die Zubereitung deines Stollens einfacher denn je. Trau dich ruhig, auch wenn du noch nie einen Stollen gebacken hast. Der Zaubertopf ist einfach dein perfekter Helfer, wenn es um Hefeteig geht. Und diese Tricks helfen dir zusätzlich:
- Lass den Teig ruhig im Mixtopf gehen, die Temperatur ist darin nach dem Kneten perfekt, bedecke den Mixtopf dabei mit einem feuchten Tuch.
- Ob du frische oder Trockenhefe verwendest, ist letztlich egal. Ein Würfel Hefe entspricht zwei Tütchen Trockenhefe. Weitere Tipps und Tricks rund um das Thema Hefe findest du in diesem Artikel.
- Du kannst jedes Stollenrezept auch als Konfekt zubereiten. Dafür den Teig zu langen Strängen rollen und walnussgroße Portionen abtrennen. Diese auf das Blech legen und etwa 15 Min. backen.
- Damit der Stollen lange saftig bleibt, bestreiche ihn nach dem Backen großzügig mit geschmolzener Butter, sie versiegelt ihn.
- Anschließend wickelst du den Stollen in Frischhaltefolie und lagerst ihn dunkel und kühl. Am besten schmeckt er, wenn er einige Wochen durchziehen kann.
- Dein Stollengewürz kannst du kaufen oder selbst herstellen. Ein Rezept dafür gibt es auch im mein ZauberTopf-Club
Nun sollten alle Fragen rund um das Thema Christstollen beantwortet sein. Falls doch noch welche auftauchen, hinterlass einfach einen Kommentar. In diesem Sinne: Eine schöne Adventszeit und wundervolle Feiertage!
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