Intervallfasten – oder auch intermittierendes Fasten – liegt seit einiger Zeit sehr im Trend. Hinter dem Begriff verbirgt sich keine klassische Fastenkur oder gar Diät, es geht vielmehr darum, dem Körper Pausen zu verschaffen, in denen wir nicht essen. Diese Pausen sollen sich positiv auf unseren Stoffwechsel auswirken. Abnehmen ist nur ein Aspekt, der hierbei zum Tragen kommt, vor allem sind auch die gesundheitsfördernden Auswirkungen des Fastens wichtig. Wie das genau funktioniert und wie dein Thermomix® dich dabei unterstützen kann, verraten wir dir in diesem Beitrag.
Intervallfasten – was ist das genau?
Intervallfasten beinhaltet eine (langfristige) Umstellung der Ernährungsgewohnheiten, genauer gesagt der Essenszeiten. Zwischen den einzelnen Mahlzeiten legst du hierbei eine längere Pause ein. Dies ist in verschiedenen Varianten möglich:
- Die 2:5-Variante: Hierbei darfst du an 5 Wochentagen ganz normal essen, ohne Beschränkungen. An zwei Tagen reduzierst du die Nahrungsaufname etwa um 75 % und greifst vor allem auf Gemüse, Vollkornprodukte und eiweißreiche Lebensmittel zurück.
- Die 16:8-Methode: 16:8 bedeutet, du darfst täglich in einem bestimmten Zeitraum von 8 Stunden essen und legst dann eine 16-stündige Pause ein. Wann deine 8-Stunden-Essens-Phase ist, bleibt dir überlassen. Das kann zwischen 10 und 18 Uhr sein, aber auch früher oder später. Je nachdem, wie es in deinen Tagesablauf passt.
- Von beiden Methoden gibt es diverse Varianten, manchmal liegen die 2 Fasten-Tage der 2:5-Methode direkt hintereinander, manchmal nicht. Die 16:8-Methode kann ebenfalls variieren. Manch einer unterbricht die Zeit der Nahrungsaufnahme auch nur für 12 oder 14 Stunden. Viele unterbrechen ihr 16:8-Modell auch an einem Tag in der Woche. Es muss im Alltag praktikabel bleiben sowie zu dir und deinen Bedürfnissen optimal passen.
Welche Vorteile bringt mir Intervallfasten?
Intervallfasten führt bei vielen Menschen zu einer Gewichtsabnahme, dies ist aber bei weitem nicht der einzige positive Effekt. Intervallfasten wirkt sich positiv auf verschiedenen Ebenen aus. Der Stoffwechsel verändert sich, weil wir in den Hungerphasen dem Körper nicht ständig neue Nährstoffe zuführen, greift das System auf Reserven zurück. Dadurch normalisieren sich auch die Hormone, die für das Regulieren von Hunger- oder Sättigung verantwortlich sind. In Stichworten zusammengefasst kann dies positive Auswirkungen auf die folgenden Punkte haben:
- Das Gewicht normalisiert sich
- Die Verdauung verbessert sich
- Wir altern langsamer
- Das Immunsystem wird gestärkt
- Entzündungen gehen zurück
- Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck, Rheuma, chronische Schmerzen, Demenz und sogar Krebs können gelindert werden
Was darf ich beim Intervallfasten essen?
Grundsätzlich gilt: In den Zeiten, die du für dich zum Essen festlegst, ist alles erlaubt. Es gibt keine Beschränkungen in Hinblick auf die Nahrungsmenge und Kalorienzufuhr. Allerdings bleiben die Grundregeln gesunder Ernährung natürlich erhalten.
- Täglich Obst und Gemüse
- Wähle lieber Vollkornprodukte als Weißmehl
- Meide Industriezucker
- Entscheide dich für Lebensmittel, die langanhaltend sättigen und dich mit wertvollen Nährstoffen versorgen, dann fällt es dir viel leichter, über einen längeren Zeitraum nichts zu essen.
- Wertvolle Lebensmittel, die den Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgen, sind z. B. Nüsse, hochwertige Pflanzenöle, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Gemüse aller Art. Eine Übersicht über heimische Superfoods findest du in diesem Artikel im mein ZauberTopf-Club, dort gibt es auch eine tolle Kollektion mit Rezepten, die dich in deiner gesunden Ernährung unterstützen.
- Pizza, Pasta, Burger & Süßigkeiten sind beim Intervallfasten grundsätzlich erlaubt, du solltest sie aber in Maßen genießen.
Tolle Rezepte für deine Gesundheit
Je nachdem, welche Mahlzeit du ausfallen lässt, entscheidest du natürlich auch über die Auswahl der Gerichte, die du für die Phase, in der du isst, benötigst. Eine ausgewogene und sättigende, warme Mahlzeit am Tag solltest du aber auf jeden Fall einplanen. Eine cremige Suppe ist vor allem in der kühlen Jahreszeit immer eine gute Grundlage, z. B. diese Süßkartoffel-Suppe mit Karotten oder auch die asiatische Linsensuppe, gute Laune bereitet in jedem Fall unsere leuchtend-gelbe Maiscremesuppe. Tolle Sättigung bieten natürlich Eintöpfe wie eine klassische Erbsensuppe oder diese Kartoffelsuppe mit Mais und Kasseler.
Lecker und sättigend sind auch bunte Aufläufe, die du immer wieder variieren kannst. Zum Beispiel ein Pizza-Auflauf mit Kartoffeln und Hack oder dieser Nudelauflauf mit Gemüse. Super Hauptmahlzeiten sind auch Gemüse– oder Kartoffelpuffer, ein bunter Tomatenkuchen oder einfach Reis mit Gemüse und Hühnchen.
Brotzeit und Power-Bowls
Wenn du dich für ein spätes Frühstück oder auch ein Abendbrot entscheidest, kannst du hier ganz normal deine Lieblingsrezepte einplanen. Backe doch ein tolles Vollkornbrot und belege es mit Avocado, Frischkäse oder auch Schinken. Du magst lieber Müsli? Kein Problem, wie wäre es mit einem köstlichen Granola? Oder du zauberst eine tolle Bowl mit lauter Power-Zutaten.
Intervallfasten mit dem Thermomix® – unser Fazit
Intervallfasten ist eine super Möglichkeit, dem Körper Gutes zu tun, ohne dabei krassen Verzicht üben zu müssen. Wenn du diese Ernährungsstil einmal für dich entdeckt und die perfekte Variante für deinen Alltag herausgefunden hast, kannst du problemlos dabei bleiben. Über Jahre, Jahrzehnte, den Rest deines Lebens. Der Thermomix® ist dabei – wie auch sonst – ein toller Helfer, der dir ganz viel Arbeit in der Küche abnimmt. Tausende Rezepte für jeden Geschmack findest du im mein ZauberTopf-Club, schau doch auch dort einmal vorbei. Weiterführend Infos zum Thema findest du in einigen guten Büchern, wir möchten dir vor allem das folgende ans Herz legen:
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