Schnittfester Eischnee ist die Basis für viele, tolle Rezepte. Er sorgt für luftigen Kuchenteig, feine (Biskuit)-Torten, süßes Baiser, köstliche Desserts und Soufflés. Damit dein Eischnee im Zaubertopf auch wirklich perfekt gelingt, solltest du ein paar Punkte beachten. In diesem Beitrag findest du die wichtigsten Tipps dazu. Wenn du sie beachtest, wird dein Eischnee in Zukunft immer perfekt gelingen. Im ZauberTopf-Club findest du das Rezept übrigens auch inklusive praktischem Kochmodus. Auf gehts!
Eischnee – Die Zutaten
- 3 oder mehr Eier
- 1 Prise Salz
Wichtig: Wenn du mehr Eiweiß verwendest, verlängere die Zeit entsprechend, das heißt, für jedes Eiweiß, das du mehr verwendest, erhöhst du die Zeit um eine Minute.
Die Zubereitung
- Den Mixtopf vorher gründlich reinigen und abtrocknen, du kannst ihn auch noch mit ein paar Spritzern Zitronensaft ausreiben.
- Eiweiß und Eigelb ganz einfach und schnell voneinander trennen.
- Schmetterling (Rühreinsatz) einsetzen.
- Eiweiß in den fettfreien Mixtopf geben. Deckel aufsetzen, den Messbecher aber nicht, stelle stattdessen das Garkörbchen auf den Deckel.
- 2 Min. | Stufe 4 zu Schnee verarbeiten. Den Mixtopf anschließend ausspülen.
Wichtig: Wenn du mehr Eiweiß verwendest, musst du die Rührzeit dementsprechend anpassen. Die Rührzeit beträgt pro Eiweiß ca. eine Minute. Für 4 Eier benötigst du also 4 Min., bei 5 Eiern sind es 5 Min. usw.
Die 7 Top Tipps für perfekten Eischnee
Null Fett!
Der Mixtopf muss wirklich frei von Fett sein. Um dies sicherzustellen, gib lauwarmes Wasser und etwas Spülmittel hinein, vermische es 10 Sek. | Stufe 6 und dann 10 Sek. | Linkslauf | Stufe 6, anschließend spülst du den Mixtopf noch einmal kalt aus und trockne ihn gründlich ab.
Die richtigen Eier
Die Eier sollten nicht zu frisch sein. Im Idealfall sind die Eier 7 – 14 Tage alt. Perfekt ist es außerdem, wenn du sie schon eine Weile vor dem Aufschlagen trennst und abgedeckt in der Küche stehen lässt. Für die Zubereitung von Eischnee sollten die Eier Zimmertemperatur haben. Nur dann bindet das Eiweiß die Luft beim Aufschlagen optimal ein und kann so sein Volumen maximal vergrößern.
Sauber trennen
Sei absolut penibel beim Trennen der Eier. Achte darauf, dass keine Eigelb-Reste im Eiklar zurückbleiben. Schon kleine Spuren sorgen dafür, dass der Eischnee nicht richtig fest wird.
Der perfekte Zeitpunkt
Wenn du süßen Eischnee benötigst (z. B. für Kuchen oder Kekse), solltest du den Zucker erst zugeben, wenn der Schnee schon einigermaßen fest ist. Lasst ihn dann ganz langsam durch die Deckelöffnung rieseln.
Helfer für mehr Stabilität
Eine Prise Salz oder ein Spritzer Zitronensaft beschleunigen das Festwerden von Eischnee. Zucker sorgt dafür, dass der Eischnee länger in Form bleibt. Den Zucker am besten nach und nach zugeben, wenn der Eischnee schon schaumig geschlagen ist, aber sich noch keine Spitzen gebildet haben. Dann weiterschlagen, bis sich der Zucker gelöst hat.
Wärme hilft
Benötigst du extra festen Eischnee z.B. für feste Baisermasse, kannst du ihn unter Zufuhr von Wärme zubereiten: 4 Min. | 65 °C | Stufe 4 – auch hier bitte den Rühraufsatz verwenden.
Schnell verarbeiten
Verarbeite den Schnee sofort weiter, da er sonst zusammenfällt und wieder flüssig wird. Wenn es doch mal länger dauert, unbedingt im Kühlschrank zwischenlagern.
Tipp: Du solltest das Ei nie am Mixtopf selbst aufschlagen! Dies könnte der integrierten Waage schaden.
Wofür verwende ich den Eischnee?
Eischnee wird für viele Rezepte benötigt. Er sorgt dafür, dass Kuchen Halt bekommt und gleichzeitig schön luftig ist. Wie z. B. unser Schokoladentraum, als Baiserhaube auf unserem Rhabarberkuchen wird der Eischnee zum tollen Hingucker Auch für leckeres Gebäck wie Amarettini, Makronen oder Baiser ist er die Basis.
Übrigens: Während Sahne bei zu langem Schlagen unbrauchbar wird, kannst du diesen Fehler bei Eischnee nicht machen. Ist er einmal steif geschlagen, verändert er seine Konsistenz nicht mehr.
Perfekt für Pinterest:
